Das sollte sich der Leser nach der Lektüre seiner Zeitung denken und muss somit Ziel der täglichen redaktionellen Arbeit sein, so Christoph Knoop, Lesewert-Redaktionscoach der Mehrwertmacher.
Vom 30.März bis zum 24. Mai 2022 hat die Fuldaer Zeitung eine Lesewert-Messung in ihr Verlagshaus durchgeführt. Ziel: Die eigene Arbeit auf den Prüfstand stellen.
Knapp 250 Leser haben über acht Wochen ihr Feedback mit Hilfe unseres Lesewert-Systems live an die Redaktion übermittelt. Im Zeitraum kamen so über 260.000 Scans, also über eine viertel Million mal Leserfeedback zusammen. Unser Redaktionscoach Christoph Knoop hat im täglichen Online-Coaching dieses Leserfeedback eingeordnet, interpretiert und gemeinsam mit den einzelnen Ressorts ausgewertet. „Lesewert hielt uns jeden Tag den Spiegel vor. Haben wir gut gearbeitet? Die journalistischen Möglichkeiten ausgeschöpft? Schlechte Lesewerte lassen sich spätestens auf den zweiten Blick erklären. Dabei hilft der Coach. Und schließlich wirkt Lesewert wie eine Motivationskur: Der Blick auf die orangen Lesewert-Marken macht schon nach wenigen Tagen süchtig“, so Laurenz Hiob, Redakteur der Fuldaer Zeitung.
Änderungen im Blatt wurden schon während der Messung vorgenommen und waren somit direkt überprüfbar. Aber auch nach der Lesewert-Messung werden weiter Schritt für Schritt Veränderungen vollzogen.
Wie und warum das alles passiert, erklärt die Fuldaer Redaktion ihren Leser:innen sehr ausführlich im unten verlinkten Artikel.