Der SPIEGEL läuft, die SZ sowieso, seit April messen wir wieder bei der Mitteldeutschen Zeitung und wir haben noch lange nicht genug: Mindestens von Mai bis Oktober dieses Jahres werden wir die Redaktion des Luxemburger Worts bei ihrer Arbeit begleiten und Leser-Feedback einsammeln. Was uns an diesem Auftrag besonders freut: Mit ihm warten zwei Premieren auf uns.
So ist das Luxemburger Wort oder vielmehr der Verlag Saint-Paul Luxembourg s.a. unser erster Kunde im Ausland. Dass die Kollegen der wichtigsten Tageszeitung unseres Nachbarlandes die meisten Texte auf Deutsch veröffentlichen, hilft natürlich. Für die französischen Beiträge hat unser international aufgestelltes Start-up aber ebenfalls eine Lösung: Unsere Produktentwicklerin Franziska Schneider, die jahrelang als Redakteurin für verschiedene Ressorts der Sächsischen Zeitung schrieb, beherrscht diese schöne Sprache und wird die Redaktion gemeinsam mit Lesewert-Coach Dietrich Nixdorf in der Interpretation der Werte unterstützen.
Die zweite Premiere zeugt vom Mut der Journalisten-Kollegen in Luxemburg: Erstmals wird Lesewert mit seinen Analysen nämlich einen Zeitungs-Relaunch begleiten. Ab September wird das traditionsreiche Blatt (Gründung 1848) seinen üppigen Inhalt von im Schnitt 80 Seiten sukzessive überarbeiten. Wie wir alle wissen, gilt es bei einer solchen Umstellung stets, der treuen Leserschaft den Umstieg leicht zu machen: mit viel Fragen, ein bisschen Streicheln und klugem Reagieren. Der übliche Weg dafür sind Leser-Befragungen und die Auswertung von Leserbriefen – beides liefert subjektive Bewertungen, persönliche Erfahrungsberichte und ganz viele Emotionen. Wir werden all das mit Lesewerten ergänzen – also mit messbarem, ungefiltertem Feedback. Und wir finden: Es spricht sehr für die Redaktion, dass sie sich dem aussetzt.
Wir freuen uns drauf!
Denni Klein